Ungebetene Gäste im Motorraum Marder im Auto, was tun ?
Marderplage in Deutschland – eine Reportage mit Happy End
Viele Autobesitzer in Deutschland haben ihre liebe Not mit der wachsenden Zahl an Steinmardern. Die Schäden, die diese kleinen Raubtiere unter der Motorhaube anrichten, können bedrohlich sein. „Marderfrei“ hat nach langer Forschung eine einfache wie effektive Lösung für das Marderproblem gefunden.
Irgendetwas stimmt nicht. Kühlwasser läuft aus. Ein unerklärlicher Kabelbrand nach einem Kurzschluss gibt zu denken. Und was machen diese merkwürdigen Kratzspuren am Lack? Auch ein Blick unter die Motorhaube gibt Rätsel auf. Denn Teile der Kabelisolierung sehen aus wie angeknabbert und sind beschädigt. Diese ärgerlichen Vorkommnisse sind erste Indizien dafür, dass dieses Auto von einem Steinmarder als vorübergehendes Eigenheim auserkoren wurde. Wenn dann der alarmierte Autobesitzer auch noch unangenehm riechende Kotreste oder gar abgeknabberte Knöchelchen sichtbar auf der Motorhaube verteilt findet, dann ist die Beweislage erdrückend: hier hat ein Marder sein Revier markiert. Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, bei den Kfz-Werkstätten in der Umgebung nachzufragen, ob sie schon Klagen über Marder gehört haben.
Die Rückkehr der Steinmarder
Noch in den 50er Jahren hatten Autofahrer keine Probleme mit diesen kleinen Raubtieren, denn sie waren damals so gut wie ausgestorben. Ihr schönes grau-braunes Fell machte sie zu einer begehrten Beute von Pelzjägern.
Seit Ende der 90er Jahre aber feiern Steinmarder in ganz Deutschland ihre Rückkehr zu den Menschen und vermehren sich mit großem Erfolg. Experten schätzen, dass mehr als 200.000 gemeldete Autoversicherungsschäden pro Jahr auf das Konto von Mardern gehen. Wie hoch die Dunkelziffer ist, weiß der Himmel.
Der Kot von Steinmardern in Verbindung mit ihrem Urin ist eine stinkende Pest. Er verbreitet einen äußerst unangenehmen Gestank, den kein Mensch so leicht loswird, und der den anderen Mardern als Warnung dient: hier residiere ich und jeder Eindringling wird bekämpft. Als Allesfresser legt er an verschiedenen Plätzen seine Vorratskammern an und füllt sie mit Futterresten aus seinen nächtlichen Raubzügen, die nach und nach verwesen. Steinmarder sind scheue Tiere und vermeiden das Tageslicht. Sie haben viele Schlafplätze, die auf ein Revier von bis zu 210 Hektar verteilt sind. Und wenn es Nacht wird, laufen sie zu Hochform auf.
Steinmarder zu Gast im Auto
Für manchen Autobesitzer ist es schwer vorstellbar, wie Marder überhaupt in den Motorraum gelangen können. Das äußerst wendige kleine Raubtier entert ein Auto meistens von unten und quetscht sich dann locker in den Motorraum, um es sich dort bequem zu machen. Es mag vielleicht verwundern, aber der erste Marder im Auto ist noch kein so großes Problem. Er bleibt friedlich, solange er nicht befürchten muss, ein anderer Marder will in sein Revier eindringen. Das kann sich aber schnell ändern, sobald der Autofahrer seinen Parkplatz oder die Garage verlässt und den Wagen etwas weiter weg wieder abstellt. Sollte der Wagen dann im Revier eines zweiten Marders parken, dann hat dieser natürlich sofort die Duftmarken des ersten Marders in der Nase, wird aggressiv und reagiert mit Beißattacken. Für ihn steht außer Zweifel: hier dringt ein Rivale in sein Revier ein. Und wenn dann der Autofahrer wieder nach Hause gefahren ist, beginnt das nächste „marderische“ Problem. Der erste Marder riecht den Besuch seines Konkurrenten und fühlt sich ebenfalls bedroht. Er kann sich nicht im Geringsten vorstellen, dass ein Auto weit wegfährt und sein Revier rein geographisch überhaupt nicht angegriffen worden ist. Also reagiert auch er aggressiv und beginnt mit seinen scharfen kleinen Zähnen ein zerstörerisches Werk. Besonders gefährlich werden diese Beißattacken, wenn auch Bremsleitungen betroffen sind. Laut ADAC haben es aber Marder vor allem auf Zündkabel, Kühlwasser- und Scheibenwaschwasser-Schläuche, Faltenbälge an Antriebswellen oder an der Lenkung, Stromleitungen und Isoliermatten abgesehen. Eine Liste, die Autofahrern nicht gefallen wird. Der Wahrheit muss ins Auge geschaut werden. Wenn alle Indizien dafür sprechen, dass ein Marder im Auto sein Unwesen treibt, dann gibt es nur einen Weg: ab in die Werkstatt des Vertrauens und das Auto gründlich untersuchen lassen.
Was tun gegen die beißwütigen Marder?
Nicht alles geht. Trotz Kratzspuren im Lack und zerbissenen Schläuchen – niemand darf ein Gewehr in die Hand nehmen, und den Marder samt seiner Brut ein für alle Mal aus der Welt schaffen. Auch Fallen stellen darf in Deutschland nicht jeder ohne besondere Erlaubnis. Denn - Marder unterliegen dem Jagdrecht. Klosteine, Hundehaare oder irgendwelche Pülverchen haben sich nicht bewährt. Es wurde im Kampf gegen den Marderbefall auch Maschen- oder Kaninchendraht im Motorraum verlegt, weil Marder solche Bodenbeläge wegen ihrer empfindlichen Pfoten vermeiden. Diese Methode funktioniert aber nur bedingt, da Marder springen können und klug genug sind, auf „Umgehungsstraßen“ auszuweichen. Die Maschendrahtlösung stößt auch besonders dann an Grenzen, wenn Autofahrer unterwegs sind - sei es zur Arbeit, zu Freunden oder in den Urlaub. Wer will schon dauernd diese metallene Matte mitschleppen müssen?
Auf der Suche nach geeigneten Abwehrmaßnahmen gegen diese wendigen Eindringlinge wird auch gerne Ultraschall ins Spiel gebracht. Ultraschall funktioniert, aber nur, wenn er von allen Seiten wirken kann und keine unbeschallten Ecken übrig bleiben. Man braucht einige Ultraschallgeräte mit einer Leistung von 20.000 bis 50.000 Hertz und automatischem Frequenzwechsel, um effektiv Marder fernzuhalten. Eine teure Angelegenheit. Für Menschen ist diese Beschallung kein Problem, aber die Haustiere in der Umgebung leiden darunter. Da ist ein handfester Streit mit den tierliebenden Nachbarn fast vorprogrammiert.
Happy End in Sicht
Das Happy End bietet ein Unternehmen aus dem hohen Norden – marderfrei.de. Ihre Lösung ist kostengünstig, effektiv und schadet weder Mensch noch Tier. Nach jahrelanger Forschung und Entwicklung fand das Team eine Lösung, indem sie den Marder mit seinen eigenen Waffen schlagen. Auf der Basis von Duftstoffen, die Marder als Reviermarkierung wahrnehmen, hat www.marderfrei.de.